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bauverein AG – CSR-Report 2015

Corporate Social Responsibility Report 2015 23 Daten und Fakten Leerstandsquote (gesamt) 1,83 % frühzeitig wurden die Hausbewohner persönlich im Rahmen von Einzelbesuchen sowie einer Informationsveranstaltung über die geplanten Maß- nahmen informiert. Auch während der gesamten Gebäudesanierung wurde die direkte Kommuni- kation mit den Mietern intensiv gepflegt. Dafür richtete die bauverein AG eine wöchentliche Sprechstunde vor Ort mit Ansprechpartnern aus der Vermietung, dem Sozialmanagement und der Projektleitung ein. Akute Fragen und Anliegen der Bewohner konnten so schon in vielen Fällen auf kurzem Wege geklärt werden. Sicherheit an erster Stelle Begonnen wurde im April 2015 mit der Schadstoffsanierung. Hier hatte sich die bauverein AG fachkundige Unterstützung aus Frankfurt ins Boot geholt: die FAAG Technik GmbH, eine auf Projektsteuerung, Planung und Baumanagement spezialisierte Tochter der ABG FRANKFURT HOLDING. Im Haus verbaute Schadstoffe – Asbest an den Rohr- leitungen in Bädern und Küchen sowie PCB (Poly- chlorierte Biphenyle) in den Fugen der Fassade – wurden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen entfernt. Über temporäre Schleusen mit Abluft- system in den Wohnungen und ein Gerüst an der Außenfassade mit speziellen Abfallschleusen Gebäudealter Die Leerstandsquote sank 2015 auf 1,83 %. In der Quote enthalten sind auch modernisierungsbedingte Leerstände sowie Leerstände, die durch einen Mieterwechsel entstehen. In beiden Fällen stehen die Wohnungen dem Markt nicht zur Verfügung. Ein sehr großer Anteil an Gebäuden aus dem Bestand der bauverein AG wurde in den 1950er sowie den 1960er und 1970er Jahren errichtet. Gründerzeitaltbau Baujahr 1900 – 1938 Wohnungsbau der 1950er Jahre Wohnungsbau der 1960er Jahre wurden die gefährlichen Baustoffe nach außen befördert. Dadurch wurde sichergestellt, dass keine Schadstoffe in die Raumluft oder die Umwelt gelangten. Während der gesamten Sanierung bestand somit keine Gefahr für die Bewohner. In die Gegenwart geholt Im Anschluss wurde ein langer Katalog an Moder- nisierungsarbeiten am und im Gebäude abgearbeitet. In den Wohnungen wurden die Fenster ausgetauscht, Bäder neu gefliest und neue Sanitäranlagen ein- gebaut. Mit der Renovierung des Treppenhauses konnte eine freundliche Eingangsatmosphäre ge- schaffen werden. Auch von außen zeigt sich das Gebäude jetzt in neuem Gewand: Ein heller Fassadenputz und neue Balkone holen den ehemaligen Klinkerbau optisch in die Gegenwart. Zeitgemäß ist jetzt auch die verbesserte Energieeffizienz, die durch ein Wärmeverbundsystem aus Dämmplatten erzielt wird. Im Mai 2016 konnte die Rundum Erneuerung des 60er-Jahre-Baus abgeschlossen werden. ¾ 2,23 % 2,97 % 2013 2014 2015 9 225 629 315 327 230 125 21 Anzahl der Gebäude im Bestand 2015 Wohnungsbau der 1970er/1980er Jahre Neubau 1991 – 2000 Neubau nach 2000 k. A.


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